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Maschinenbauer Manz will Umsatz mehr als verdoppeln

Archivmeldung vom 10.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Manz AG
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Der schwäbische Maschinenbauer Manz setzt sich ambitionierte Erlösziele: "In einigen Jahren wollen wir den Umsatz auf 500 Millionen Euro mehr als verdoppeln", sagte Firmengründer und Vorstandschef Dieter Manz der "Welt am Sonntag". 2012 summierten sich die Erlöse der Schwaben auf gut 184 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll es schon deutlich mehr sein. "2013 wird ein gutes Jahr für Manz, wir werden beim Umsatz zweistellig wachsen und wieder schwarze Zahlen im operativen Bereich schreiben", sagte der Firmengründer. "Wir hatten ein gutes erstes Halbjahr, und die derzeitige Auftragslage lässt auch auf ein gutes zweites Halbjahr schließen."

Um die Langfrist-Ziele zu erreichen, wird Manz möglicherweise auch auf neue Geschäftsfelder setzen. "Klar ist auch, dass wir aktuelle Entwicklungen beobachten und uns neue aufstrebende Technologien anschauen, aktuell zum Beispiel das Thema Leichtbau mit technischen Textilien", sagte Manz. Aktuell hat das Unternehmen drei strategische Schwerpunkte: Maschinen zur Herstellung von Displays, etwa für Smartphones und Flachbildschirme, von Lithium-Ionen-Batterien und von Solarmodulen. Zwar läuft das Geschäft im Solarbereich derzeit denkbar schlecht. Manz will an dieser Technologie aber festhalten. "Zwar hat der Solarbereich bei uns derzeit nur einen Anteil von zwei Prozent am Auftragsbestand. Aber das ist eine Momentaufnahme, das sitzen wir aus", sagte Dieter Manz. Sein Unternehmen werde wieder Geschäfte in diesem Bereich machen. "Die Solarindustrie muss die Kosten senken, dazu brauchen die Unternehmen neue Maschinen. Und schon sind wir wieder im Spiel."

Manz kritisierte zudem die Industriepolitik im Solarbereich. "Alle reden immer von den billigen Solarmodulen aus China als Hauptgrund für die Krise der deutschen Solarindustrie. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass in Deutschland auch Umstände vorherrschten, die diese Entwicklung begünstigt haben", sagte der Manager. Zum einen seien viel zu großzügig Fördergelder verteilt und zum anderen sei ! nur nach klimapolitischen und nie nach industriepolitischen Zielen gehandelt worden. "Dadurch haben wir die Kosten der Lernkurve bezahlt, ohne am Ende etwas davon zu haben." Um das geplante Wachstum zu erreichen, kann sich Manz auch Übernahmen vorstellen. "Dadurch ließen sich beispielsweise Technologien in den Wertschöpfungsketten ergänzen, die wir derzeit noch nicht abdecken. Wir sehen da auch aktuell den ein oder anderen Kandidaten, mit dem wir uns verstärken könnten", sagte Manz. Konkrete Pläne gebe es aber momentan nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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