Dax lässt nach - Gegenwind aus Frankreich
Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.718 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start auf Vortagesniveau drehte der Dax am Vormittag ins Minus und verharrte dort im weiteren Verlauf unter Schwankungen.
"Die Befürchtungen größerer Verwerfungen an den europäischen
Finanzmärkten durch die Unsicherheit in Frankreich haben sich zwar etwas
beruhigt, belasten die Finanzmärkte aber trotzdem", kommentierte
Marktanalyst Andreas Lipkow. "Die insgesamt nachrichtenarme Zeit gibt
den Ereignissen in Frankreich eine höhere Gewichtung und führt zu
Gewinnmitnahmen bei den deutschen Gesamtmärkten. Defensive Branchen
stehen im Fokus der Investoren und die insgesamte Kaufzurückhaltung
führt zu rückläufigen Kursen im Dax 40."
Bis kurz vor
Handelsschluss rangierten die Papiere von Siemens Energy, Sartorius und
Deutscher Bank an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten
die BMW-Aktien.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass
der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr
deutscher Zeit 66,95 US-Dollar, das waren 93 Cent oder 1,4 Prozent mehr
als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro
kostete 1,1725 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8529 Euro
zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur