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Sozialer Arbeitsmarkt: BA-Chef zieht positive Zwischenbilanz

Archivmeldung vom 01.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de
Bild: Matthias Balzer / pixelio.de

Drei Monate nach dem Start des sogenannten "Sozialen Arbeitsmarkts" haben bereits mehr als 7.000 bisherige Langzeitarbeitslose in diesem Rahmen einen neuen Job erhalten. "Nach unseren aktuellen Daten haben gut 7.000 Personen inzwischen eine geförderte Beschäftigung angetreten.

Bisher verdoppeln sich die Zahlen pro Monat. Das ist aus unserer Sicht ein guter Anfang", sagte Detlev Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit (BA), dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagsausgaben). "Wir haben immer gesagt: Es geht uns vor allem bei der Teilhabe am Arbeitsmarkt für Menschen, die schon sechs Jahre und länger Grundsicherung beziehen, darum, die richtige Person für den richtigen Arbeitsplatz zu finden." Das Jobprogramm war zu Jahresbeginn gestartet worden. Die Große Koalition hatte dafür vier Milliarden Euro innerhalb der laufenden Legislaturperiode bereitgestellt.

Ziel von Union und SPD ist es, auf diese Weise rund 150.000 bisherige Langzeitarbeitslose in reguläre Jobs zu bringen. Grundlage ist ein auf fünf Jahre angelegtes Kombilohn-Modell, begleitet von regelmäßigem Coaching. Wer über 25-Jährige einstellt, die mindestens sechs Jahre der letzten sieben Jahre Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit nicht oder nur kurzzeitig beschäftigt waren, erhält vom Staat einen Zuschuss zum Gehalt des neuen Mitarbeiters. In den ersten beiden Jahren sind das 100 Prozent des Mindest- beziehungsweise des Tariflohns. Danach werden es jedes Jahr 10 Prozent weniger. Nach BA-Zahlen, über welche die RND-Zeitungen berichten, haben bis Ende März 6.226 Männer und Frauen aus dieser Zielgruppe einen geförderten Job angetreten. Lohnkostenzuschüsse werden jedoch auch an Unternehmen gezahlt, wenn sie Arbeitslose einstellen, die mehr als zwei Jahre arbeitslos waren - und zwar für 24 Monate. Zunächst sind es 75 Prozent des regelmäßig gezahlten Lohns, im zweiten Jahr noch 50 Prozent. Auf diesem Weg sind nach BA-Angaben seit Jahresbeginn bundesweit 782 Langzeitarbeitsarbeitslose in Beschäftigung gekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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