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Mitarbeiter-Mehrheit hat bereits innerlich gekündigt

Archivmeldung vom 06.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Aktenkoffer: Mitarbeiter fühlen sich nicht gebunden. Bild: pixelio.de/R. Sturm
Aktenkoffer: Mitarbeiter fühlen sich nicht gebunden. Bild: pixelio.de/R. Sturm

Größere Unternehmen haben Schwierigkeiten, kompetente Mitarbeiter langfristig an sich zu binden. Dies geht aus einer globalen Studie des Unternehmensberaters Hay Group hervor, bei der Australien an der Spitze steht. 36 Prozent der Arbeitnehmer können sich kaum mit ihrem derzeitigen Arbeitsplatz identifizieren. Viele von ihnen spielen bereits mit dem Gedanken, ihren Job in nächster Zeit zu kündigen.

"Die Gründe für Fluktuation in einem Unternehmen sind vielfältig. Ein Trend, der sich diesbezüglich jedoch abzeichnet, ist, dass monetäre Anreize allein an Bedeutung verlieren. In den Vordergrund treten hingegen Dinge wie zum Beispiel flexible Arbeitszeitgestaltung, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie zulässt", schildert Christoph Weissenböck von http://karriere.at im Gespräch mit pressetext.

An der Untersuchung haben weltweit mehr als fünf Mio. Angestellte teilgenommen. Den Ergebnissen zufolge sind die Arbeitnehmer in Australien unzufriedener als ihre Kollegen in anderen Ländern. 28 Prozent der Mitarbeiter planen einen Wechsel des Arbeitsplatzes innerhalb der nächsten zwei Jahre. Weitere 25 Prozent ziehen diesen im Laufe der kommenden drei bis fünf Jahre in Erwägung.

Unzureichende Kommunikation

Während 80 Prozent der Unternehmen behaupten, dass Teamarbeit zu ihren Kernkompetenzen zählt, haben 49 Prozent der Angestellten das Gefühl, ihr Team wird firmenintern nicht ausreichend unterstützt. Für 41 Prozent werden die Zusammenarbeit und das Teilen von Ideen sowie Ressourcen am Arbeitsplatz nicht genügend gefördert. Ein Mangel an Kooperation, Agilität, Transparenz, Innovation und Produktivität werden im Business-Sektor als die zentralen Herausforderungen gesehen.

Für gut die Hälfte der Angestellten werden wichtige Entscheidungen das Unternehmen betreffend mit Verzögerung getroffen. 43 Prozent geben zu Protokoll, dass strukturelle Veränderungen nicht intern kommuniziert werden. Besonders alarmierend ist, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter angibt, unterbezahlt zu sein. 61 Prozent sind daher der Überzeugung, in einer anderen Firma besser bezahlt zu werden.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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