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Justizminister Maas will Beratungspflicht von Banken gegenüber Kunden beim Dispo-Kredit

Archivmeldung vom 02.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Heiko Maas Bild: SPD-Saar
Heiko Maas Bild: SPD-Saar

Justiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) will eine Beratungspflicht für Banken bei Kunden einführen, die regelmäßig ihren Dispo-Kredit nutzen. "Wir müssen das tun, was rechtlich unbedenklich ist und den Kunden praktisch hilft. Wir wollen die Banken verpflichten, ihre Kunden auf niedriger verzinste Alternativangebote und Umschuldungsmodelle hinzuweisen", sagte Maas der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Maas betonte: "Denn oft ist die regelmäßige Nutzung des Überziehungskredits der erste Schritt in eine dauerhafte Überschuldung". Deshalb sollten die Menschen darauf hingewiesen werden, welche Möglichkeiten sie hätten, da raus zu kommen. Maas kritisierte die Banken für ihre hohen Dispo-Zinsen: "Das ist überzogen und nicht akzeptabel. Es gibt in der derzeitigen Niedrigzinsphase überhaupt keinen Grund, so hohe Dispozinsen zu verlangen. Darauf sollte keine Bank wirtschaftlich angewiesen sein."

Maas sprach sich zudem für mehr Transparenz bei Dispo-Zinsen aus: "Die Höhe der Dispozinsen sollte für die Kunden auch im Internet vergleichbar sein. Diese Klarheit wird es den Banken dann auch schwerer machen, in der jetzigen Niedrigzinsphase ihren Kunden hohe Dispozinsen abzuverlangen", sagte er.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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