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IG Metall zieht "rote Linien" für einen Verkauf der Thyssenkrupp-Aufzugsparte

Archivmeldung vom 08.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
IG Metal (Symbolbild)
IG Metal (Symbolbild)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die IG Metall knüpft einen möglichen Verkauf der Thyssenkrupp-Aufzugsparte mit mehr als 50.000 Beschäftigten an Bedingungen. "Jedem möglichen Käufer, der bei einem Bieterwettstreit mitmacht, muss klar sein, dass es rote Linien gibt, die wir nicht überschreiten werden", sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

So fordere die IG Metall unter anderem Standort- und Beschäftigungsgarantien, wie Giesler sagte. "Die Tarifbindung muss gewährleistet bleiben - ebenso die betriebliche Mitbestimmung auf dem heutigen Niveau. Auch die betriebliche Altersversorgung muss abgesichert sein", betonte Giesler. "Außerdem wollen wir klare Zusagen für Investitionen in die Zukunft sowie die Aus- und Weiterbildung."

Hunderte Beschäftigte der Sparte Thyssenkrupp Elevator trafen sich nach Angaben der IG Metall am Freitag (8.11.) zu Betriebsversammlungen an zahlreichen deutschen Standorten, darunter Essen, Düsseldorf, Köln, Troisdorf, Neuhausen, Hamburg, Freiburg, Emden, Leipzig und München. Die IG Metall verhandle bereits mit dem Vorstand von Thyssenkrupp Elevator über eine Rahmenvereinbarung, mit der die Interessen der Beschäftigten bei einem Verkauf oder einem Börsengang gesichert werden sollen, sagte Giesler der WAZ. Er fügte hinzu: "Wenn es nun heißt, Kone wolle nach einer möglichen Übernahme das Europageschäft abgeben, sagen wir: Das wäre eine massive Bedrohung für die Beschäftigten in Deutschland."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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