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Ifo-Institut senkt Konjunkturprognose

Archivmeldung vom 14.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Das Münchener Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für Deutschland für das laufende Jahr gesenkt. Für 2019 erwarte man nur noch 0,6 Prozent Wachstum, teilte das Institut am Donnerstag mit. Bisher war es noch von 1,1 Prozent Wachstum ausgegangen.

Für 2020 erhöhte das Institut dagegen seine Konjunkturprognose von 1,6 auf 1,8 Prozent. "Die gegenwärtigen Produktionsschwierigkeiten der deutschen Industrie dürften erst allmählich überwunden werden. Die Industrie wird 2019 als Konjunkturmotor weitgehend ausfallen", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Die weltweite Nachfrage nach deutschen Produkten sei schwach, da die internationale Konjunktur weiter an Dynamik verliere. "Aber die binnenwirtschaftlichen Antriebskräfte sind weiterhin intakt", fügte Wollmershäuser hinzu.

Das Institut geht davon aus, dass die Zahl der Erwerbstätigen dürfte weiter steigen wird. Das Tempo des Beschäftigungsaufbaus sowie der Rückgang der Arbeitslosigkeit dürften sich allerdings verlangsamen. "In diesem Jahr dürften kräftige Lohnsteigerungen, eine niedrige Inflationsrate, Steuer- und Abgaben-Entlastungen sowie eine Ausweitung der Transfers für ein dickes Plus bei den Realeinkommen der Haushalte sorgen", so Wollmershäuser weiter. Dies befördere den privaten Konsum und die Baukonjunktur.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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