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Verlage fürchten steigende Papierpreise

Archivmeldung vom 21.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: JMG / pixelio.de
Bild: JMG / pixelio.de

Die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage drohen wegen deutlich steigenden Papierpreisen massive Ertragseinbußen. Dies berichtet das Branchenmagazin Werben & Verkaufen (W&V) in seiner gestrigen Ausgabe. Laut W&V soll das Papier für Zeitungen um bis zu 20 Prozent teurer werden, das für Magazine um rund zehn Prozent. Preiserhöhungen in dieser Größenordnung stellen die Verlage vor deutliche Probleme.

"Die Preiserhöhungen, von denen die Rede ist, würde unser Haus als schweren wirtschaftlichen Nackenschlag empfinden", erklärt ein Sprecher des Medienkonzerns WAZ (Westdeutsche Allgmeine Zeitung, Westfälische Rundschau). Derzeit gelten die Verhandlungen zwischen den Papierherstellern und den Verlagen als festgefahren. Mit einem Ergebnis ist deshalb vor Anfang März nicht zu rechnen, so W&V. Die Papierfabrikanten wollen mehr Geld haben, weil die Rohstoff- und Energiepreise gestiegen sind. Zudem bereitet den Verlagen die geplante Fusion der finnischen Papierhersteller UPM und Myllykoski große Sorgen. Der aus dem Zusammenschluss hervorgegangene Konzern könnte, so fürchten die Medienhäuser, eine marktbeherrschende Stellung einnehmen. "Es ist zu befürchten, dass eine solche Fusion eine marktgerechte Preisgestaltung massiv beeinträchtigen würde und kurz- bis mittelfristig zu zusätzlichen Preissteigerungen führen könnte", so ein Sprecher des Hamburger Verlages Gruner + Jahr (Brigitte, Stern) zur W&V. Auch der WAZ-Chef Bodo Hombach hatte kürzlich die monopolartigen Verhältnisse auf dem internationalen Papiermarkt als skandalös bezeichnet.

Quelle: Werben & Verkaufen

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