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GM: Bochumer Opel-Werk nicht konkurrenzfähig

Archivmeldung vom 21.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Opel
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Der Druck des amerikanischen Automobilkonzerns General Motors auf seine europäischen Werke nimmt zu. Insbesondere das Bochumer Opel-Werk ist nach Informationen der WAZ-Gruppe (Samstagausgabe) in die Schusslinie geraten, weil der Personalabbau dort zu schleppend laufe. GM hat den Unternehmensberater AlixPartners beauftragt, das Bochumer Werk unter die Lupe zu nehmen, um den Personalabbau zu beschleunigen.

Wie aus einem vertraulichen Opel-Schreiben hervorgeht, das der WAZ vorliegt, berichten die Unternehmensberater direkt nach Detroit. Die deutsche Geschäftsführung und der Opel-Vorstand seien in diesen Vorgang nicht eingebunden, angeblich noch nicht einmal Opel-Chef Nick Reilly. Unzufrieden ist GM mit dem europäischen Autogeschäft, es wird im Konzern wegen der "roten Zahlen" als "Sorgenkind" bezeichnet. Der Abbau des Personalüberhangs geschehe viel zu langsam. Ärger haben vor allem Vereinbarungen ausgelöst, die der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel mit dem Opel-Vorstand erzielen konnte: Zwangsversetzungen wurden dabei vertraglich ausgeschlossen, lediglich temporäre Versetzungen bis zu drei Monaten sind möglich. Mit dem jetzigen Personalüberhang sei das Werk Bochum nicht konkurrenzfähig, heißt es in Detroit. Bis 1200 Stellen sollen bis Jahresende noch gestrichen werden. Zurzeit arbeiten bei Opel Bochum 4620 Leute, in den Partnerbetrieben weitere 1100.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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