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Bericht: Streit über Tarifkompromiss zwischen Lufthansa und Piloten

Archivmeldung vom 22.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Modernes Cockpit eines Airbus A319 mit zwei Piloten
Modernes Cockpit eines Airbus A319 mit zwei Piloten

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der vor gut drei Monaten abgeschlossene, vorläufige Tarifkompromiss zwischen der Lufthansa-Führung und den gut 5.000 Stammhaus-Piloten sorgt offenbar intern für Streit. Dabei seien die Details der Verträge noch nicht einmal ausformuliert und unterschrieben, wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Mitte März hatten sich die Konzernspitze und die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) auf neue Regeln zur Alters- und Übergangsvorsorge, zu den Arbeitsbedingungen sowie zur Vergütung geeinigt. Sie sollen die Cockpit-Kosten um durchschnittlich 15 Prozent senken. Doch vor allem jüngere Flugzeugführer würden sich wehren, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Verweis auf eine Analyse kritischer Kopiloten, die im Unternehmen kursiert.

Darin rügen die jungen Mitarbeiter unter anderem, die VC-Tarifkommission habe sich von der Geschäftsführung über den Tisch ziehen lassen. Dabei stehe die Lufthansa "so gut da wie nie zuvor". Berufseinsteiger müssten nach der geplanten Neuregelung bis zu 20 Jahre warten, bevor sie zum Kapitän aufsteigen könnten. Außerdem sinke das erzielbare Lebenseinkommen erheblich gegenüber früheren Pilotengenerationen. Aus Protest gegen die angeblich zu laxe Verhandlungsführung der VC-Funktionäre seien bereits "viele Kollegen aus der Gewerkschaft ausgetreten". Ein VC-Sprecher argumentierte, es gebe noch Änderungen, zudem sei zum Abschluss im Herbst noch eine Urabstimmung geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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