Booking will KI nicht zur Preisgestaltung nutzen

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Booking-Chef Glenn Fogel schließt Preisgestaltung mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) für sein Unternehmen aus. "Nein, wir machen das nicht und haben auch nicht vor, KI für die Preisgestaltung zu nutzen", sagte Fogel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Fogel reagierte damit auf Berichte, nach denen die US-Fluglinie Delta
Air Lines wegen der Verwendung von KI bei der Preisgestaltung in der
Kritik steht. Drei demokratische US-Senatoren hatten Nachteile für
Passagiere befürchtet. Es sei mit individualisierten Preiserhöhungen bis
zum persönlichen "Schmerzpunkt" zu rechnen.
Fogel zufolge nutzt
Booking KI bereits im Rahmen der Reiseplanung und plant perspektivisch
Urlauber stärker bei ihren Aufenthalten vor Ort mit der Technik zu
unterstützen. Er verwies auf einen möglichen KI-Einsatz in dem für
Booking noch relativ jungen Geschäftsfeld mit Attraktionen und
Erlebnissen. "Perspektivisch kann ich mir vorstellen, dass wir dem
Reisenden helfen, so etwas noch besser zu planen, etwa mit Blick auf das
Wetter. Das heißt: Museumstag, wenn es regnet und der Bootsausflug bei
besserem Wetter", sagte Fogel. Dafür wolle Booking seine KI-Fähigkeiten
und all das gesammelte Datenwissen nutzen, um den Service "noch besser"
zu machen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur