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Pflüger schreibt an Merck: Bitte verfolgen Sie die Übernahme nicht weiter

Archivmeldung vom 15.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der CDU-Spitzenkandidat für die Berliner Abgeordnetenhauswahl, Friedbert Pflüger, hat den Pharmakonzern Merck aufgefordert, die Übernahme des Konkurrenten Schering zu unterlassen."Ich möchte Sie herzlich bitten, das Konzept Übernahme nicht weiter zu verfolgen", schrieb Pflüger in einem Brief an den Merck-Aufsichtsratschef Wilhelm Simson, der dem "Tagesspiegel" vorliegt.

"Die Argumente, die Sie anführen, überzeugen hier nicht", befand Pflüger. Versprechungen über bleibende Arbeitsplätze und Synergieeffekte habe man in Berlin schon oft gehört. Kaum jemand glaube solchen Ankündigungen aber noch. "Sie finden hier keine freundliche Stimmung dafür, die letztlich notwendig für den Erfolg eines Unternehmens ist." Simson solle sich "gut überlegen, ob der Schritt wirklich im Gesamtinteresse von Merck liegt."

Derweil empfahl die Deutsche Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) Schering-Aktionären, angesichts des hohen Kurses ihre Aktien an der Börse zu verkaufen. Das Angebot von Merck, 77 Euro je Schering-Aktie zahlen zu wollen, sei zudem angemessen, sagte SdK-Vertreter Michael Kunert dem "Tagesspiegel". Die Aktie habe bis Ende Februar unter 60 Euro notiert. Gemessen daran sei der von Merck gebotene Aufschlag "interessant". "Das Schering-Management hat die Zeichen der Zeit verschlafen und war in der Vergangenheit zu passiv", sagte Kunert.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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