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Erzeugerpreise Juli 2010: + 3,7% gegenüber Juli 2009

Archivmeldung vom 19.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Peter Kirchoff / pixelio.de
Bild: Peter Kirchoff / pixelio.de

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2010 um 3,7% höher als im Juli 2009. Im Juni 2010 hatte die Jahresveränderungsrate + 1,7% betragen. Gegenüber dem Vormonat Juni stieg der Index im Juli 2010 um 0,5%.

Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate hatten im Juli 2010 die Preissteigerungen für Energie, die sich um 6,7% verteuerte. Gegenüber Juni 2010 stiegen die Energiepreise um 1,3%. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im Juli 2010 um 2,4% höher als im Juli 2009 und stiegen gegenüber Juni 2010 um 0,1%. Bei den Hauptenergieträgern zeigten die Preise für Mineralölerzeugnisse gegenüber dem Vorjahresmonat die höchste Veränderung. Sie lagen im Juli 2010 um 16,7% höher als ein Jahr zuvor (- 1,6% gegenüber Juni 2010). Bei leichtem Heizöl betrug der Preisanstieg 34,0% (- 3,4% gegenüber Juni 2010), Kraftstoffe waren 12,5% teurer (- 1,7% gegenüber Juni 2010). Elektrischer Strom insgesamt kostete im Juli 2010 3,6% mehr als im Juli 2009 (+ 0,4% gegenüber Juni 2010). Für Weiterverteiler war Strom 6,5% teurer als ein Jahr zuvor (+ 1,4% gegenüber Juni 2010), Sondervertragskunden mussten 1,5% mehr bezahlen als im Juli 2009 (- 0,5% gegenüber Juni 2010). Die Preise für Erdgas waren 6,8% höher als im Juli 2009 (+ 5,2% gegenüber Juni 2010). Während Erdgas für Haushalte noch um 5,5% billiger war als im Juli 2009 (unverändert gegenüber Juni 2010), mussten Weiterverteiler 16,0% mehr bezahlen (+ 9,2% gegenüber Juni 2010).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Vergleich zum Juli 2009 um 5,5% teurer (+ 0,2% gegenüber Juni 2010). Eine höhere Jahresveränderungsrate hatte es bei den Vorleistungsgütern letztmalig im März 2007 gegeben (+ 5,6%). Die Preise für Metalle lagen um 19,2% höher als im Juli 2009 (+ 0,5% gegenüber Juni 2010). Walzstahl war um 25,3% teurer (+ 1,2% gegenüber Juni 2010). Metallische Sekundärrohstoffe kosteten im Vorjahresvergleich 65,6% mehr (- 7,1% gegenüber Juni 2010). Chemische Grundstoffe waren 7,1% teurer als im Juli 2009 (unverändert gegenüber Juni 2010). Dagegen waren Düngemittel und Stickstoffverbindungen gegenüber Juli 2009 um 6,8% billiger (+ 1,4% gegenüber Juni 2010).

Die Preise für Verbrauchsgüter erhöhten sich im Juli 2010 um 0,7% im Vergleich zum Juli 2009, gegenüber Juni 2010 stiegen sie um 0,1%. Butter und andere Fettstoffe aus Milch verteuerten sich binnen Jahresfrist um 65,0%. Gegenüber Juni 2010 stiegen die Preise hier um 3,8%. Milch kostete 18,0% mehr als im Juli 2009 (+ 1,2% gegenüber Juni 2010). Druckereileistungen waren dagegen um 3,2% billiger als im Juli 2009 (+ 0,1% gegenüber Juni 2010).

Quelle: Statistisches Bundesamt

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