Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft EthikBank-Chef Euler warnt vor neuer Bankenkrise in Europa

EthikBank-Chef Euler warnt vor neuer Bankenkrise in Europa

Archivmeldung vom 02.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Angesichts der derzeitigen Schieflagen bei europäischen Großbanken wie der Deutschen Bank und der Banca Monte dei Paschi di Siena warnt Klaus Euler, Vorstandsvorsitzender der EthikBank, vor einer neuen Bankenkrise in Europa. "Politik und Banken werden ohne eine grundlegende Reflexion des bestehenden ökonomischen Systems schnurstracks in die nächste, noch größere Krise schlittern", schreibt Euler in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).

 Euler kritisiert, dass die EU wirtschaftspolitisch einzig auf Wachstum und geldpolitische Maßnahmen setze. Die Ausweitung der Geldmenge habe gewichtige Nebenwirkungen, etwa auf die Rentenvorsorge, und führe zu Blasenbildung. Zudem werden supranationale Banken angestrebt und als Hebel dafür ausgerechnet die unbestreitbar notwendige Bankenregulierung missbraucht. "Die Verantwortlichen setzen die Systemstabilität des Bankensektors leichtsinnig aufs Spiel, die eben gerade nicht durch wenige systemrelevante Großbanken gesichert werden kann. Vielmehr muss das Risiko einer wirtschaftlichen Schieflage auf viele Banken und Konzepte verteilt werden", so Euler. Mit der Ausweitung der Geldmenge durch die EZB sei bloß verlorene Zeit gekauft worden. "Das kränkelnde Wirtschaftssystem der Europäischen Union wird durch geldpolitische Maßnahmen alleine nicht zu retten sein; vielmehr sind grundlegende Strukturreformen der europäischen Staaten erforderlich", schreibt Euler

Quelle: neues deutschland (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte flosse in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige