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Investoren fordern Spartenverkauf bei Thyssen-Krupp - Votum gegen Dividende geplant

Archivmeldung vom 28.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Kurz vor der Hauptversammlung am Freitag in Bochum bekommt Thyssen-Krupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger Druck von Investoren. "Thyssen-Krupp wird sich von weiteren Sparten trennen müssen, um das Eigenkapital zu stärken und die Verschuldung in den Griff zu bekommen", sagte Ingo Speich, Fondsmanager bei Union Investment, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Der Umbau von Thyssen-Krupp muss weitergehen. Nichts wäre gefährlicher, als sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen." Aus Sicht von Speich besteht Handlungsbedarf. "Thyssen-Krupp ist immer noch ein Koloss auf tönernen Füßen", urteilte er. Hiesinger verfolgt den Plan, Thyssen-Krupp als Ganzes weiterzuentwickeln. Mehrfach hat er sich gegen einen Verkauf von Sparten ausgesprochen.

Union Investment fordert größere Anstrengungen, um die Finanzkraft des Thyssen-Krupp-Konzerns mit seinen rund 155.000 Mitarbeitern zu steigern. Auch die Essener Krupp-Stiftung müsse als Großaktionär einen Beitrag leisten und ebenso wie die weiteren Anteilseigner auf eine Gewinnausschüttung verzichten. "Die Dividende lehnen wir erneut ab, weil sie aus der nicht vorhandenen Substanz bezahlt wird", sagte Speich. "Wir sehen darin ein Zugeständnis an die Stiftung. Statt fast 85 Millionen Euro an die Aktionäre auszuschütten, müsste dringend die Bilanz gestärkt werden." Thyssen-Krupp will die Dividende um 36 Prozent erhöhen und 15 statt elf Cent pro Aktie zahlen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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