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Koalition lobt Tarifvertrag für Fleisch-Industrie

Archivmeldung vom 14.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Regierungskoalition aus Union und SPD hat wohlwollend auf die überraschende Tarifeinigung in der fleischverarbeitenden Industrie reagiert und der Branche eine Aufnahme in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz in Aussicht gestellt. Damit soll der zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG) ausgehandelte Mindestlohn-Tarifvertrag für alle 80.000 Beschäftigen bindend werden – insbesondere auch für osteuropäische Werkvertragsarbeiter, die in hiesigen Schlachthöfen für Subunternehmen der deutschen Fleischhersteller tätig sind.

Das Bundesarbeitsministerium begrüßte die tarifpolitische Entwicklung am Montag auf Anfrage der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Der Aufnahme der Branche in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz steht das Haus positiv gegenüber", sagte ein Sprecher. Auch der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU im Bundestag, Peter Weiß, zeigte sich erfreut über die nach jahrelangen Debatten über schlechte Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen erzielte Einigung. "Tarifliche Regelungen sind immer besser als staatliche", sagte er.

Die Einigung sieht die Einführung eines verbindlichen tariflichen Mindestlohnes von 7,75 Euro je Stunde zum 1. Juli 2014 vor, der dann bis Dezember 2016 in drei Stufen auf 8,75 Euro steigen soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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