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DAX lässt über drei Prozent nach

Archivmeldung vom 18.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frankfurter Börse: Innenansicht mit Blick auf die DAX-Kurstafel
Frankfurter Börse: Innenansicht mit Blick auf die DAX-Kurstafel

Foto: Dontworry
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum Wochenausklang hat der DAX stark nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 9.916,46 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,06 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Kurz vor Handelsschluss waren nur Adidas im grünen Bereich, am Ende der Kursliste hingegen wie schon in den letzten Tagen Eon und RWE. Die gestrige Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Leitzins unverändert zu lassen, hat die Märkte offenbar nicht übermäßig erfreut.

Grund für die neuerliche Verschiebung sind nämlich schlechte Konjunkturdaten - und über die freuen sich Börsianer auch nicht. Auch der Dow hat am Freitag zunächst nachgelassen. Am Nachmittag wurde der Index mit 16.484,06 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,14 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der Nikkei-Index hatte zuletzt ebenfalls negativ tendiert und mit einem Stand von 18.070,21 Punkten geschlossen (-1,96 Prozent).

Außerdem beeinflusste wohl der sogenannte "Hexensabbat" die Kurse. Um 12 Uhr verfielen an der Terminbörse Eurex die Futures und Optionen auf die europäischen Stoxx-Indizes, gegen 13 Uhr die Futures und Optionen auf den Dax, TecDax und den MDax, und kurz vor Handelsschluss die Optionen auf Einzelaktien. Manche Großinvestoren versuchen da, durch kurzfristige Käufe oder Käufe den Markt in eine bestimmte Richtung zu drücken.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1365 US-Dollar (-0,45 Prozent).

Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.136,90 US-Dollar gezahlt (+0,54 Prozent). Das entspricht einem Preis von 32,16 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen wieder - trotz der Androhung Russlands, die Ölproduktion möglicherweise doch bald zu drosseln: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag 48,00 US-Dollar (-2,48 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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