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Umfrage: Beraterbranche robust gegenüber aktuellen Krisen

Archivmeldung vom 04.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Das Hauptgebäude des ifo-Instituts in der Poschingerstraße in München
Das Hauptgebäude des ifo-Instituts in der Poschingerstraße in München

Foto: Carl Steinbeißer
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

2022 dürfte zu einem erneuten Rekordjahr für den Wirtschaftszweig der Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung werden. Das signalisiert das Ifo-Beraterklima, welches das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut für das "Handelsblatt" berechnet hat.

Rund die Hälfte der befragten Berater berichtet demnach aktuell von einer guten Geschäftslage, kaum einer ist unzufrieden. Nach dem turbulenten, aber dennoch guten Jahr 2020, lief das Jahr 2021 merklich besser. Der Höhepunkt war im September, seitdem sinkt die Stimmung zwar leicht, sie ist jedoch weiterhin auf hohem Niveau. "Die Beraterbranche zeigt sich robust gegenüber den rezessiven Tendenzen in der Industrie und den konsumnahen Dienstleistern", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft seien die Berater "sehr gut aufgestellt".

Das Geschäftsklima - also der Saldo von Optimisten und Pessimisten - liege um mehr als 20 Punkte höher. In der Praxis bedeutet die gute Geschäftslage häufig Stress. "Der Berufsstand hat nach wie vor alle Hände voll zu tun", sagte Torsten Lüth, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbands (DStV). Corona diktiere weiter den Arbeitsalltag. So sei erst kürzlich bekannt gegeben worden, dass die Antragsfrist für die Überbrückungshilfe III Plus bis Ende März 2022 verlängert werde. Dann würden die Corona-Hilfen durch die Überbrückungshilfe IV fortgesetzt. Und schließlich müssten die Schlussabrechnungen für die vergangenen Hilfsprogramme erstellt werden. "Verschnaufpausen gibt es insofern keine", sagte Lüth. Auch emotional sei die Lage herausfordernd: "Die Not der Mandanten ist zum Teil gewaltig. Das bedrückt auch uns als Berater sehr."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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