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GfK: Konsumklima wegen Coronakrise massiv gesunken

Archivmeldung vom 26.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geschlossen, Feierabend, Insolvenz (Symbolbild)
Geschlossen, Feierabend, Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Stihl024 / pixelio.de

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im März im Zuge der Coronakrise massiv verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für den dritten Monat des Jahres hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Für April wird für das Konsumklima ein Sinken des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 5,6 Punkte auf nur noch 2,7 Zähler prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Das ist der niedrigste Wert seit Mai 2009. Damals lag das Konsumklima während der Finanz- und Wirtschaftskrise bei 2,6 Punkten. Die Verbraucher sehen auf Deutschland wirtschaftlich sehr schwierige Zeiten zukommen. Die Konjunkturerwartung büßt im März 20,4 Zähler ein und rutscht auf -19,2 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im August 2012 mit -20,0 Punkten gemessen. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Minus gut 27 Zähler.

Einbrechende Konjunkturaussichten führen auch zu starken Einbußen bei der Einkommenserwartung. Der Indikator verliert 13,4 Zähler und steht nun bei 27,8 Punkten. Dies ist der niedrigste Wert seit sieben Jahren - im März 2013 wurden 27,5 Punkte gemessen. Im Vorjahresvergleich steht momentan ein Minus von knapp 28 Zählern zu Buche. Ebenso wie Konjunktur- und Einkommenserwartung erleidet auch die Konsumneigung drastische Einbußen. Der Indikator Anschaffungsneigung verliert 22,2 Zähler und rutscht damit auf 31,4 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im Juni 2013 mit 31,1 Punkten gemessen. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten Online-Befragungen bei etwa 2.000 Personen, die "repräsentativ" für die Bevölkerung in Deutschland stehen sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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