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Bulgariens Ministerpräsident wirbt um neues VW-Werk

Archivmeldung vom 06.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volkswagenwerk Wolfsburg Bild: Volkswagen AG
Volkswagenwerk Wolfsburg Bild: Volkswagen AG

Bulgarien rechnet sich gute Chancen aus, den Zuschlag von Volkswagen für das Milliardenprojekt in der Nähe der Hauptstadt Sofia zu erhalten. "Bulgarien ist ein besserer Standort als irgendein Land der Region hinsichtlich der Investmentrisiken", teilte der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow dem "Handelsblatt" in einer schriftlichen Stellungnahme mit.

Er verweise auf die finanzielle Stabilität, die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik, die niedrigen Arbeitskosten und die Zukunftschancen des Balkan-Landes. "Ich bin überzeugt, dass Volkswagen künftiges Investment positiv für ganz Osteuropa sein wird. Es wird zu Synergien für alle Länder der Region führen", so der bulgarische Ministerpräsident weiter. Er stellt die niedrigen Steuern, die unternehmensfreundliche Wirtschaftspolitik sowie staatliche Beihilfen als die zentralen Vorteile des bulgarischen Standorts heraus. Borissow verspricht, alle Möglichkeiten von Subventionen für VW auszuschöpfen.

"Die bulgarische Regierung hat Volkswagen in strikter Übereinstimmung mit der europäischen Gesetzgebung ein Maximum infrage kommender staatlicher Förderung angeboten", erklärte Borissow auf Anfrage. Bereits seit rund einem Jahr ringt Volkswagen um die Entscheidung über den Bau der neuen Autofabrik. "Wir sind weiterhin in einem ergebnisoffenen Auswahlprozess. In den letzten Monaten haben wir verschiedene Standortoptionen für unser neues Werk geprüft. Es gibt jetzt eine Shortlist mit den Favoriten. Nach der Untersuchungsphase folgt nun die Verhandlungsphase mit den verbliebenen Kandidaten", sagte eine VW-Sprecherin auf Anfrage des "Handelsblatts". Ursprünglich wurden zehn Standorte in vier osteuropäischen Ländern und in der Türkei erwogen. Im Finale sind nur noch die Standorte in Bulgarien und der Türkei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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