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Siemens schafft Technologie-Beirat ab

Archivmeldung vom 31.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentrale der Siemens AG am Wittelsbacherplatz in München
Zentrale der Siemens AG am Wittelsbacherplatz in München

Foto: Florian Adler
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Münchner Siemens-Konzern hat in aller Stille ein hochkarätiges Expertengremium abgeschafft, das Firmenchef Joe Kaeser bei "wichtigen Innovationstrends in der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung" beriet: den Siemens Technology and Innovation Council (STIC). Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Damit dürfte klar sein, dass Kaeser tatsächlich im Herbst aus seinem Job ausscheidet und nicht doch noch verlängert, schreibt das Magazin. Der ehemalige Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und Siemens-Aufsichtsrat Peter Gruss hatte den Thinktank 2015 zusammengestellt. Er sollte Siemens helfen, so die damalige Konzernankündigung, "Trends" aufzuspüren, "die über einen langfristigen Zeithorizont unsere Geschäfte beeinflussen".

Neben Gruss selbst saßen in dem intern als "strictly confidential" eingestuften Beirat unter anderem der Physik-Nobelpreisträger und ehemalige US-Energieminister Steven Chu und der Ex-Chef der indischen Softwarefirma Infosys Kris Gopalakrishnan. Die exklusive Runde traf sich alle drei bis vier Monate für zwei Tage. Die knapp ein Dutzend Mitglieder erhielten für ihre Tätigkeit auch eine Vergütung. Damit sei auch seit Ende September Schluss, schreibt der "Spiegel". Kaesers Nachfolger Roland Busch braucht die Einflüsterer offenbar nicht mehr. Er hat als Cheftechnol oge des Konzerns 14 Kernbereiche benannt, in die der Großteil der Forschungs- und Entwicklungsgelder fließen soll. Der STIC sei ohnehin nie als langfristige Einrichtung gedacht gewesen, sagte ein Siemens-Sprecher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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