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Autozulieferer Continental glaubt an schnelleres Durchsetzen von Elektroautos

Archivmeldung vom 07.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Kurt F. Domnik  / pixelio.de
Bild: Kurt F. Domnik / pixelio.de

Der Autozulieferer Continental geht davon aus, dass sich Elektroautos nach einer langsamen Startphase zügiger durchsetzen werden als bisher angenommen. "Das Blatt dürfte sich viel schneller als erwartet wenden", sagte Vorstandschef Elmar Degenhart dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Im Wettkampf mit Branchenführer Bosch will Conti durch den Wandel zum Elektroauto das etablierte Geschäft erweitern. Sein Unternehmen müsse dazu "flexibler und agiler werden, schneller auf Veränderungen des Marktes reagieren", sagte Degenhart.

"Damit meine ich auch eine stärkere Orientierung an Dienstleistung und Service. Continental hat die Chance, durch Elektromobilität die klassischen Geschäftsbereiche zu erweitern. Wenn sich dort Gelegenheiten bieten, werden wir sie ergreifen." Trotz der steigenden Konjunkturrisiken geht der Autozulieferer von einer weiteren Expansion in den nächsten Jahren aus. Das soll zu einem Aufbau bei den Beschäftigten führen. Degenhart: "2009 hatten wir einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und wenig mehr als 130.000 Mitarbeiter. Aktuell haben wir 164.000 Beschäftigte und erwarten 2011 einen Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro. Da wir weiter wachsen wollen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Mitarbeiterzahl an 200.000 heranreicht. Stimmt das wirtschaftliche Umfeld, könnte das spätestens 2020 der Fall sein."

Opel sieht vorerst keinen ausreichenden Markt für reine Elektroautos

Wegen fehlender Kaufanreize erwartet der Autobauer Opel eine nur schleppende Verbreitung von Elektroautos in Deutschland. "Der Markt für Elektromobilität wird sich auch in Deutschland entwickeln, aber langsamer als anderswo", sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Deswegen sei der Autobauer von dem ursprünglich geplanten Elektro-Kleinwagen, der 2013 auf den Markt kommen sollte, abgerückt. Opel denke zugleich über die Rückkehr von Sportwagenklassikern aus den 60er und 70er Jahren nach. "So ähnliche Autos wie den Manta, aber mit neuer Technik und neuem Design, kann ich mir gut vorstellen", so Stracke.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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