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VW-Betriebsratschef will Investitionen in Fertigung von Elektroauto-Batterien

Archivmeldung vom 18.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh fordert vom Vorstand des Autobauers Investitionen in die Entwicklung und Fertigung von Batterien für Elektroautos. "Volkswagen muss auf der Forschungs- und Entwicklungsseite eigene Kompetenz im Bereich Zelle und Batterie aufbauen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". "Das ist auch für den Standort Deutschland wichtig. Wir brauchen eine Zusage zur Fertigung der Batterie für die wegfallenden Arbeitsplätze."

Kurz bevor an diesem Donnerstag die Mitarbeiter des Konzerns bei einer Betriebsversammlung in Wolfsburg über den Stand des sogenannten "Zukunftspaktes" zwischen Management und Betriebsrat informiert werden sollen, erhöht der Arbeitnehmervertreter damit den Verhandlungsdruck: Osterloh warnte ausdrücklich vor einem Ende der gemeinsamen Planungen. "Der Zukunftspakt könnte auch scheitern", sagte er.

"Insbesondere, wenn es keine Zusagen des Konzerns zum Einstieg in die Batterie gibt." Osterloh will zudem vom Management Modellzusagen, um seine Werke auszulasten und Schließungen zu vermeiden. Sollte "das Angebot des Unternehmens jetzt keine zufriedenstellende Auslastung und kein Angebot zur Fertigung" der neuen Technologien enthalten, werde "der Zukunftspakt scheitern".

Im Rahmen des Zukunftspaktes wollen Betriebsrat und Management die Rahmenbedingungen für die Konzernstrategie der nächsten Jahre abstecken. Dabei geht es um die Frage, wie VW trotz der Milliardenbelastungen aus der Dieselaffäre auch in Zukunft noch Geld in Zukunftstechnologien wie Elektroautos investieren kann.

Osterloh will über Altersteilzeit-Angebote freie Stellen schaffen, die dann durch neue IT-Spezialisten und Elektroautoexperten besetzt werden könnten. Klar sei jedoch, dass bei dem Umbau hin zur E-Mobilität "mehr Menschen das Unternehmen verlassen, als wir neu einstellen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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