Mittelständler bei Investitionen in Energieeffizienz zurückhaltend
Archivmeldung vom 10.01.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Sorge vor hohen Kosten hält viele mittelständische Unternehmen davon ab, mehr Geld in Energieeffizienz zu investieren. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Norddeutschen Landesbank unter 300 Führungskräften aus dem deutschen Mittelstand, über die der "Spiegel" berichtet.
27 Prozent der Befragten sagten demnach, dass die Höhe der Ausgaben aus 
ihrer Sicht gegen Investitionen in die Steigerung der Energieeffizienz 
spreche. Weitere 22 Prozent bezeichneten die Umsetzung als zu komplex. 
21 Prozent der Befragten monierten, dass es zu lange dauern würde, bis 
sich entsprechende Investitionen rechneten.
In den vergangenen 
drei Jahren haben laut der Umfrage viele Mittelständler in eher 
niedrigschwellige Maßnahmen investiert, etwa eine effizientere 
Beleuchtung. Auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie die 
Installation eigener Solaranlagen standen demnach hoch im Kurs.
Für
 die kommenden drei Jahre nehmen sich viele Befragte größere Projekte 
vor: So planen 48 Prozent der Firmen Investitionen in eine effizientere 
Wärmeerzeugung, 46 Prozent wollen langfristige Bezugsverträge für 
erneuerbare Energien abschließen. 43 Prozent der befragten Firmen gaben 
an, Elektrofahrzeuge anschaffen zu wollen. Allerdings sagten 46 Prozent,
 dass sie staatliche Förderung brauchten, um weiter in die Energiewende 
investieren zu können. 42 Prozent nannten technische Beratung und 
Expertise als Voraussetzung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


        
        
        
      
      