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Telekom-Chef Obermann zufrieden mit Eigentümerstruktur

Archivmeldung vom 30.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, René Obermann, hat sich positiv über die aktuellen Eigentümerverhältnisse des Konzerns geäußert.

In der PHOENIX-Sendung "Kamingespräch" (Ausstrahlung Sonntag, 12 Uhr) sagte er auf die Frage, ob er den Staat als Anteilseigner lieber raus aus der Telekom hätte: "Wir fahren mit unserer Gesellschafterstruktur gut." Mit der Struktur könne man gut arbeiten. "In den Diskussionen um unternehmerische Perspektiven, Entscheidungen und Strategien ist es absolut in Ordnung, so wie wir jetzt aufgestellt sind", so Obermann. Angesprochen auf die jüngsten Berichte, nach denen das Unternehmen das Privatleben von Mitarbeitern in Osteuropa habe überprüfen lassen, sagte der Telekom-Chef: "Das, was berichtet wird aus dem Jahr 2004, ist ekelerregend. Davon kann und muss man sich moralisch und rechtlich massiv distanzieren. Und das werden wir auch tun und auch aufarbeiten und die Konsequenzen daraus ziehen, sobald wir wissen, was konkret gewesen ist." Eines könne er sagen: "Das war nicht die Praxis bei der Personalauswahl oder der Personalsuche, sondern offensichtlich ein Angebot von - ich will es mal vorsichtig sagen, ohne die Details wirklich zu kennen - externen Dienstleistern, die gesagt haben: Kuckt mal, was wir alles herausfinden können." Allerdings, so Obermann, lasse er sich hier "die Hintertür auf, weil ich nicht den gesamten Umfang kenne und wir nicht alle Ermittlungsergebnisse haben. Aber, ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Personalleute nach diesem Kriterium Leute eingestellt haben." Auf die Frage, ob man in der Datenmissbrauchsaffäre der Jahre 2007/2008 früher an die Öffentlichkeit hätte gehen können, antwortete der Telekom-Vorstand: "Unter den damaligen Gesichtspunkten kann man das genau so, wie wir das gemacht haben, auch vertreten. Aus heutiger Sicht, wenn man sieht, wie groß der Umfang ist und was sich insgesamt an Kultur in punkto Umgang mit sensiblen, vertraulichen Daten jetzt offenbart, hätte man sagen können: Man hätte das Thema früher viel größer aufhängen können."

Quelle: PHOENIX

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