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BA-Vorstand Alt: Mindestlohn erschwert nicht Zugang zum Arbeitsmarkt

Archivmeldung vom 02.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinrich Alt Bild: Bundesagentur für Arbeit
Heinrich Alt Bild: Bundesagentur für Arbeit

Der für Langzeitarbeitslose zuständige Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, sieht in einem Mindestlohn kein Hemmnis für Arbeitslose, einen neuen Job zu finden. "Ich gehe nicht davon aus, dass ein Mindestlohn Arbeitslosen den Zugang zum Arbeitsmarkt erschwert", sagte Alt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Es komme aber auf die Höhe des Mindestlohns an.

"Ich schließe mich der Meinung von Experten an die sagen, dass nicht der Staat einen Lohn festlegen sollte. Sinnvoller wäre es, wenn wie in Großbritannien eine Kommission aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Höhe festlegen würde." Die Zahl der Aufstocker könne ein Mindestlohn allerdings nicht entscheidend senken. "Selbst bei einem Mindestlohn hätten wir nicht weniger Aufstocker."

Zwei Drittel der Hartz-IV-Empfänger kriegen Job auf Dauer

Knapp zwei Drittel der Hartz-IV-Empfänger, die von der Bundesagentur vermittelt werden, bekommen einen Job auf Dauer. "62 Prozent haben ein Jahr oder länger Arbeit. Das ist angesichts von Zeitarbeit und befristeten Beschäftigungsverhältnissen ein relativ guter Wert", sagte der Vorstand der Bundesagentur, Heinrich Alt, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". In den vergangenen acht Jahren sei die Erfolgsquote um mehr als 20 Prozentpunkte gestiegen. "Wir haben 2005 mit nur 40 Prozent dauerhaft Integrierten begonnen. Ich sehe aber noch Luft nach oben." Zu der Debatte um die Organisation der Jobvermittlung, die teilweise die Bundesagentur und teilweise die Kommunen erledigen, sagte Alt: "Ich möchte gar nicht Monopolist sein. Wenn die Bundesagentur und die Kommunen nach guten Wegen suchen, Menschen erfolgreich in Arbeit zu bringen, ist es besser, als wenn dies nur einer tut."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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