Dax lässt geringfügig nach - Handelsvolumen bleibt dünn
Zum Wochenausklang hat der Dax geringfügig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.163 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start stieg der Dax leicht an und zeigte am Nachmittag stärkere Ausschläge, bevor er sich wieder etwas stabilisierte.
"Die Investoren bleiben weiterhin an der Seitenlinie und fokussieren
sich lediglich auf die Unternehmen aus den defensiven Branchen",
kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Die heutige Tagesagenda ist
relativ dünn und so schauen die Marktteilnehmer auf die wenigen
Handelsimpulse. Dort fallen primär die Quartalszahlen von der deutschen
Münchner Rückversicherung auf", sagte der Analyst. "Insgesamt ist das
Handelsvolumen eher dünn und von einigen Zufallskursbewegungegn
gekennzeichnet. Die Handelsspanne im bisherigen Dax-Handel ist
entsprechend eng."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die
Papiere von Fresenius, Merck und der Commerzbank an der Spitze der
Kursliste. Am Tabellenende fanden sich die Aktien der Rückversicherer
Münchener Rück und Hannover Rück wieder.
Unterdessen sank der
Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September
kostete 32 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das
impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent
pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein
Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr
deutscher Zeit 66,74 US-Dollar, das waren 31 Cent oder 0,5 Prozent mehr
als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro
kostete 1,1665 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8573 Euro
zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur