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RWE-Chef Schmitz ruft Aktivisten zu Gewaltfreiheit auf und fordert mehr Tempo vom Bundeswirtschaftsminister

Archivmeldung vom 21.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
RWE Hauptsitz
RWE Hauptsitz

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Aktionswochenende ruft RWE-Chef Rolf Martin Schmitz die Klimaaktivisten auf, den Tagebau nicht zu betreten: "Wir rufen alle Beteiligten auf, keine Gewalt anzuwenden und keine illegalen Aktionen zu unternehmen. Insbesondere sollte niemand in den Tagebau eindringen, das kann lebensgefährlich sein. Die Abbruchkanten sind teilweise 40 Meter tief und nicht darauf angelegt, betreten zu werden", sagte Schmitz im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Er betonte: "Unsere Mitarbeiter werden versuchen zu deeskalieren. Sollte es zu Gewalt und Straftaten kommen, wird die Polizei eingreifen müssen." Zugleich wies Schmitz Vorwürfe der Klimaaktivisten zurück, RWE blockiere den Kohleausstieg: "RWE blockiert in keiner Weise den Ausstieg." Der Konzern stehe bereit, um die Empfehlungen der Kohlekommission umzusetzen. Auch der Hambacher Forst solle bleiben. "Wir haben längst erklärt, dass wir den Forst jetzt nicht antasten. Für Hambach werden wir eine komplett neue Braunkohlenplanung machen, damit könnte der Wald dauerhaft erhalten werden."

Zudem habe RWE massiv CO2-Emissionen eingespart. "Ich verstehe nicht, warum noch immer gegen RWE demonstriert wird." Schmitz forderte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, die Gespräche zur Umsetzung des Kohleausstiegs zügiger anzugehen. "Wir stehen Gewehr bei Fuß, um die Empfehlungen 1:1 umzusetzen. Das wollen meines Wissens auch der Bundeswirtschaftsminister und viele andere. Den Takt gibt aber die Bundesregierung vor. Und wenn es nach mir geht, sollten wir dringend einen Zahn zulegen." Die Menschen in den Regionen sowie Mitarbeiter und Aktionäre von RWE verdienten rasch Klarheit.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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