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Produktion im Mai 2022: +0,2% zum Vormonat

Archivmeldung vom 07.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2022 gegenüber April 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gestiegen. Bereits im April hatte sie gegenüber März 2022 um 1,3 % (vorläufiger Wert: +0,7 %) zugenommen.

Im Vergleich zum Mai 2021 war die Produktion im Mai 2022 kalenderbereinigt 1,5 % niedriger. Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im Mai 2022 gegenüber April 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,6 % gestiegen. Innerhalb der Industrie stieg die Produktion von Investitionsgütern um 2,2 %.

Die Produktion von Konsumgütern sank um 0,9 % und die Produktion von Vorleistungsgütern nahm um 0,4 % ab. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung um 5,8 % niedriger als im Vormonat. Die Bauproduktion lag im Mai 2022 um 0,4 % höher als im Vormonat.

Die Produktion dürfte nach wie vor durch die hohe Knappheit an Vorprodukten beeinträchtigt sein. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und anhaltender Verwerfungen durch die Corona-Krise wie Schließungen von Häfen in China führen nach wie vor zu Problemen beim Abarbeiten der Aufträge. Laut dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung gaben 77,2 % der befragten Industrieunternehmen im Mai 2022 an, von Engpässen und Problemen bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen betroffen zu sein. Den Zusammenhang von Materialknappheit und Industrieaktivität stellt das Statistische Bundesamt in einer Analyse mit fortlaufend aktualisierten Zahlen dar.

Neue Methodik beim Produktionsindex in der Automobilproduktion berücksichtigt wachsenden Anteil von Elektroautos

Mit der Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses zum Produktionsindex für den Berichtsmonat Mai 2022 wurde die Methode zur Berechnung des Produktionsindex im Wirtschaftszweig WZ 29.10 "Herstellung von Kraftwagen und -motoren" umgestellt. Hintergrund ist die stark gewachsene Bedeutung der Produktion von Kraftfahrzeugen mit reinem oder zum Teil elektrischem Antrieb in Deutschland, die mit der bisher in diesem Wirtschaftszweig verwendeten statistischen Berechnungsmethode nicht ausreichend abgebildet werden konnte.

Die Ergebnisse zum Produktionsindex für diesen Wirtschaftszweig werden mit der Umstellung der Berechnungsmethode zurückrevidiert bis Januar 2015. Die Umstellung der Berechnungsweise bewirkt zusammen mit der Jahreskorrektur, dass die durchschnittliche Vorjahresänderungsrate des Produktionsindex nach Revision ab dem Jahr 2019 für den Wirtschaftszweig WZ 29.10 um 5,4 Prozentpunkte höher liegt. Für das Produzierende Gewerbe insgesamt liegt die Vorjahresänderungsrate des Produktionsindex ab dem Jahr 2019 nach Revision um 0,4 Prozentpunkte höher.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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