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Umfrage: 47 Prozent der Deutschen fürchten Spekulationsblase bei Immobilien

Archivmeldung vom 26.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Knapp jeder zweite Bundesbürger rechnet in Folge des deutschen Immobilienbooms mit dem Platzen einer Spekulationsblase. Experten sehen das Marktumfeld differenziert. Während in Metropolen wie Hamburg oder München der Preisanstieg von Immobilien durch eine gleichfalls steigende Mietnachfrage gedeckt wird, zeichnen sich in anderen Regionen ohne diese Parallelentwicklung Preisübertreibungen ab. Unter diesen Bedingungen ist für die Immobilienkäufer Vorsicht geboten. Um eine Investition richtig einschätzen zu können, benötigen sie detaillierte Kennzahlen. Gut 40 Prozent der Deutschen sind jedoch der Meinung, bei der Vergabe von Immobiliendarlehen fehlt es an Transparenz.

Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung COINOR. 1.000 Verbraucher wurden zur aktuellen Situation und ihren Wünschen bei der Immobilienfinanzierung befragt.

Im Zuge historisch niedriger Zinsen für Immobiliendarlehen ist die Zahl der Eigenheimbesitzer in Deutschland sprunghaft gestiegen. Allerdings läuft aus Kundensicht in der Geschäftsbeziehung mit den Banken nicht alles rund. So haben 41 Prozent der Befragten den Eindruck, dass ihr Institut die Konditionen bei der Immobilienfinanzierung zu komplex beschreibt. Die Transparenz über Kosten und Risiken werde damit nur eingeschränkt gewährleistet. Institute, die ihren Kunden ein klares Bild über Abwicklung und Risiken des Immobiliendarlehens liefern, dürfen mit klaren Wettbewerbsvorteilen rechnen. Denn gut 70 Prozent der Bundesbürger bewerten die Transparenz rund um das Immobiliendarlehen als entscheidendes Kriterium für die Auswahl ihrer kreditgebenden Bank.

"Der Fokus der Kreditinstitute sollte sich bei der Vergabe von Immobilienkrediten künftig stärker auf eine verständliche Kundenkommunikation richten", sagt Lutz Strebel, Leading Consultant bei COINOR. "Dazu zählen einfache und klare Informationen zur Risikoprüfung ebenso wie Transparenz über die einzelnen Stationen der Darlehensabwicklung. 77 Prozent der Kunden äußern ausdrücklich den Wunsch, selbst darüber entscheiden zu wollen, welche Informationen für sie wichtig sind und wollen daher die Möglichkeit haben, auf alle Schriftwechsel der Bank zur eigenen Immobilienfinanzierung zugreifen zu können."

Auf das reine Vertrauen des Kunden in die eigene Bank werden die Institute bei der Vergabe von Immobiliendarlehen nicht setzen können. Nur 39 Prozent der Deutschen meinen, ihnen sei Transparenz nicht wichtig und sie vertrauten ihrer Bank.

Quelle: COINOR AG (ots)

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