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VW will CO2-Einsparziele durch Plug-in-Hybrid erreichen

Archivmeldung vom 27.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Wenn es um die Erreichung der ehrgeizigen CO2-Einsparziele der EU-Kommission für 2020 geht, setzt Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn auf Fahrzeuge, die sowohl Strom als auch Benzin oder Diesel tanken können: "Das zukunftsträchtigste neue Fahrzeugkonzept sehen wir allerdings im Plug-in-Hybrid", sagte der Konzern- und Entwicklungschef im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Zwei dieser besonders sparsamen Ökoautos, ein VW Golf und ein Audi A3, sollen schon 2014 auf den Markt kommen. Winterkorn: "Dann geht es Schlag auf Schlag." Der Chef des größten europäischen Autoherstellers erhofft sich von den mit Elektro- und Verbrennungsmotoren ausgerüsteten Autos relevante Stückzahlen. "Ich glaube, dass die Plug-in-Hybride bis 2020 einen großen Beitrag liefern werden, um den Plan der Bundesregierung von einer Million Elektrofahrzeugen zu verwirklichen. Die reinen E-Autos sehe ich eher als typisches Zweitauto im Stadtverkehr", prognostiziert Winterkorn.

Welche Sparerfolge die Kombination von Elektromotor und Dieselmotor ermöglichen, wollen die Wolfsburger auf dem kommende Woche beginnenden Automobilsalon in Genf demonstrieren: Der "technologische Leuchtturm" XL1 ist ein kleiner Sportwagen, das neueste 1-Liter-Auto der Wolfsburger. Der habe seinen Preis, so Winterkorn. Aber man könne ihn in kleiner Stückzahl kaufen.

VW-Chef Winterkorn: Absatzziel wird früher erreicht als erwartet

Der Vorstandschef des Volkswagen-Konzerns, Martin Winterkorn, geht davon aus, das ursprünglich für 2018 anvisierte Absatzziel von zehn Millionen Autos früher zu erfüllen. "Zehn Millionen Autos sind tatsächlich schon in absehbarer Zeit möglich", sagte Winterkorn der "Zeit".

Seinen Optimismus gründet er nicht zuletzt auf den neuen VW Golf: "Der Golf-Anlauf war der beste seit Bestehen des Wolfsburger Werkes." Man habe schon über 150.000 Bestellungen, so Winterkorn. Da der Hauptmarkt Europa insgesamt aber schwächelt, will der Konzernchef die Expansion in Regionen wie Russland, Nordamerika, Südamerika und Südostasien weiter vorantrieben. Aber auch in China will Winterkorn in diesem Jahr noch mehr als die dort von der Regierung vorgegebenen Wachstumszahlen von sieben bis acht Prozent erreichen. "Wir wollen mit unseren Marken stärker wachsen als der Markt."

Mit der neuen chinesischen Führung sei der Autobauer gut vernetzt. Der neue Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Xi Jinping, "ist studierter Maschinenbauer und Chemiker. Wir sprechen eine Sprache", sagte Winterkorn.

Auf die Frage, wie der Volkswagen-Konzern das schnelle Wachstum bewältigen soll, antwortete der VW-Chef: "Vor allem indem wir diesen Konzern und seine Menschen weiterhin an den Fahrzeugen, der Technik und seinen Kunden ausrichten. Außerdem zählt bei uns der beste Fachmann und nicht der, der sich am besten präsentiert oder das geschliffenste Englisch spricht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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