US-Börsen geben deutlich nach - Ölpreis klettert auf über 80 Dollar
Die US-Börsen haben am Montag deutlich nachgegeben. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 41.954 Punkten berechnet, 0,9 Prozent niedriger als am Freitag.
Der breiter gefasste S&P 500 schloss bei 5.696 Punkten 1,0 Prozent
im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 bei
19.801 Punkten 1,2 Prozent schwächer.
Dabei gab es einen Mix an
Ursachen: Zunächst wurden Tech-Werte unter anderem von Google-Mutter
Alphabet nach unten gezogen, nachdem der Konzern ein Urteil kassiert
hatte, mehr Wettbewerb in seinem "Play Store" zuzulassen.
Aber
auch die Spannungen in Nahost und ein kräftig steigender Ölpreis lassen
Sorgen hochkommen, dass die Inflation wieder anziehen könnte. Ein Fass
der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher
Zeit 81,11 US-Dollar, das waren satte 3,9 Prozent mehr als am Schluss
des vorherigen Handelstags und der höchste Stand seit August.
Angesichts
der bereits am Freitag verkündeten soliden Arbeitsmarktdaten kletterten
die Renditen bei US-Staatsanleihen weiter, die Zehnjährigen werfen nun
wieder 4 Prozent ab.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Montagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0973 US-Dollar, ein Dollar
war dementsprechend für 0,9113 Euro zu haben.
Der Goldpreis
zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.643 US-Dollar
gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 77,45 Euro pro
Gramm.
Quelle: dts Nachrichtenagentur