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Griechenland verpasst Defizitziele und schickt Börsen ins Minus

Archivmeldung vom 04.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Manfred Nuding  / pixelio.de
Bild: Manfred Nuding / pixelio.de

Die Ankündigung der griechischen Regierung, die vereinbarten Defizitziele nicht zu erreichen, hat am Montag mehrere Börsen ins Minus geschickt. Sowohl der deutsche Aktienindex als auch der US-Leitindex schlossen mit Abschlägen über zwei Prozent bei 5.376,70 (Dax ) beziehungsweise 10.655,30 Punkten (Dow Jones ). Gleiches gilt für den französischen Leitindex CAC-40 (-2,6 Prozent) und den britischen FTSE 100 (-2,1 Prozent). Der Euro rutschte am Montag unter die Marke von 1,32 US-Dollar.

Zuvor hatte Griechenland mitgeteilt, dass die mit der Europäischen Union (EU) und dem Internationalem Währungsfonds (IWF) vereinbarte Defizitquote von 7,4 Prozent in diesem Jahr nicht erreicht werde. Stattdessen müssten neue Kredite in Höhe von 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufgenommen werden. Im Jahr 2012 liege das Minus dann voraussichtlich bei 6,8 statt der vereinbarten 6,5 Prozent.

Diese Vereinbarungen sind Sonderkonditionen für das angeschlagene Griechenland, normalerweise liegt die Defizitquote bei drei Prozent. Die negativen Einschätzungen der griechischen Regierung betreffen zudem das Wirtschaftswachstum, für das erst 2013 wieder positive Zahlen erwartet werden. Nach einem Minus von 5,5 Prozent in diesem Jahr werde die Wirtschaftsleistung 2012 noch schätzungsweise um 2,5 Prozent zurückgehen.

Weiterhin sei mit einer Verschärfung der Arbeitslosigkeit zu rechnen, hieß es aus Athen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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