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Wetzel: Keine Kündigungen bei Thyssen-Krupp

Archivmeldung vom 27.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei Thyssen-Krupp Stahl soll der geplante Stellenabbau offenbar ohne Kündigungen vollzogen werden. Das erklärte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel nach einer außerordentlichen Sitzung des TKS-Aufsichtsrats, dessen stellvertretender Vorsitzender er ist.

"Betriebsbedingte Kündigungen sind kein Thema mehr", sagte Wetzel der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Auch ohne Kündigungen hält er einen Stellenabbau für falsch und kritisiert die Motive dafür scharf: Das Sparprogramm diene "ausschließlich der Gewinnsicherung", sagte er und forderte: Es kann nicht sein, dass nun mit Arbeitsplatzabbau das Gewinnziel von Thyssen-Krupp erreicht werden soll." Wetzel nannte Thyssen-Krupp Stahl "ein mahnendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Wenn so etwas häufiger vorkommt, werden wir in dieser Republik soziale Unruhen erleben." Deshalb wolle die IG Metall an TKS ein Exempel statuieren. Für Opel forderte Wetzel einen direkten Einstieg des Staates: "Eine Staatsbeteiligung ist als vorübergehende Maßnahme sinnvoll. Aber in der Zeit, wo der Staat Geld gibt, muss er natürlich Mitsprache haben über die Unternehmensstrategien. Das würde kein Geldgeber dieser Welt anders machen." Jenseits aller ordnungspolitischen Bedenken dürfe der Staat nicht zulassen, dass gesunde industrielle Kerne verschwinden. "Denn sie werden nie wieder kommen", sagte Wetzel der WAZ.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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