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Männer verbringen EU-weit deutlich mehr Zeit im Beruf als Frauen

Archivmeldung vom 02.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Männer sind weiterhin deutlich häufiger erwerbstätig als Frauen. So gingen 2011 in Deutschland 81 % der Männer, aber nur 71 % der Frauen von 20 bis 64 Jahren einer Erwerbstätigkeit nach. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltmännertages am 3. November mit und veröffentlicht dazu Ergebnisse aus dem gleichzeitig erschienenen Indikatorenbericht "Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt - Deutschland und Europa".

Auch in allen anderen EU-Staaten lagen die Erwerbstätigenquoten der Männer höher als die der Frauen. Laut Eurostat, dem Statistikamt der Europäischen Union (EU), wies Malta 2011 den EU-weit größten Unterschied zwischen den Geschlechtern auf. Dort waren 79 % der Männer, aber nur 43 % der Frauen erwerbstätig. Weitgehend ausgeglichen waren hingegen die Quoten in Litauen, wo 68 % der Männer und 67 % der Frauen arbeiteten. Im EU-Durchschnitt gingen 75 % der Männer und 62 % der Frauen einer Arbeit nach.

Auch bei der Wochenarbeitszeit gibt es deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. So hatten 90 % der erwerbstätigen Männer von 15 bis 74 Jahren in Deutschland eine Vollzeitstelle. Unter den Frauen lag die Quote mit 54 % deutlich niedriger. Im EU-Durchschnitt arbeiteten 91 % der Männer und 68 % der Frauen Vollzeit. Die Differenz zwischen den Geschlechtern war damit nicht ganz so groß wie in Deutschland.

Der Indikatorenbericht beleuchtet die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den Bereichen Erwerbsbeteiligung, Beruf und Qualifikation, Arbeitsbedingungen und Verdienste, Familie und Beruf sowie den Übergang in den Ruhestand. Jeder Indikator stellt dabei die Situation in Deutschland dar und vergleicht sie mit der in den anderen EU-Staaten.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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