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Zechenkonzern RAG baut Tausende Arbeitsplätze ab

Archivmeldung vom 08.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: siepmannH / pixelio.de
Bild: siepmannH / pixelio.de

Der beschlossene Ausstieg aus der subventionierten Steinkohleförderung in Deutschland hinterlässt tiefe Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Allein im zu Ende gehenden Jahr hat der Zechenkonzern RAG rund 3000 Stellen gestrichen. "Ende 2013 lagen wir noch bei knapp über 13000 Beschäftigten. Am Ende dieses Jahres werden wir die 10000-Marke erreichen", sagte RAG-Vorstandschef Bernd Tönjes im Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Auch für die kommenden Jahre ist ein rapider Abbau geplant. "Wir werden 2016 noch mit rund 7000 Beschäftigten antreten. Danach auf rund 5500 im Jahr 2017 und bis 2018 auf 3600 reduzieren", kündigte Tönjes an. Ende 2018 soll auch die letzte der drei verbliebenen Zechen in Deutschland schließen. Bergwerke gibt es derzeit noch in Bottrop (Prosper-Haniel), Marl (Auguste Victoria) und Ibbenbüren im Münsterland. Die Zeche in Marl soll bereits Ende 2015 den Betrieb einstellen. Die RAG war lange Zeit auch ein großer Ausbildungsbetrieb im Ruhrgebiet. In diesem Jahr hat das Unternehmen nach Angaben von Tönjes die letzten Auszubildenden eingestellt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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