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Handwerks-Präsident warnt vor schärferen Regeln für Erbschaftssteuer

Archivmeldung vom 30.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, befürchtet, dass eine Verschärfung der Erbschaftssteuerregelung durch das Bundesverfassungsgericht das Ende für viele Betriebe bedeuten würde. "Es muss auch künftig sichergestellt werden, dass Inhaber ihre Firma vererben können, ohne dass das Unternehmen mit seinen Arbeitsplätzen durch zu hohe Erbschaftssteuern in seinem Bestand gefährdet wird", sagte Wollseifer dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Das gelte insbesondere für Firmen, in denen ein Großteil des Betriebsvermögens in teuren Anlagen stecke. Derzeit prüft das Verfassungsgericht in Karlsruhe, ob Personen, die einen Betrieb erben, bei der Erbschaftssteuer zu sehr begünstigt werden. Im Jahr 2008 hatte die damalige große Koalition beschlossen, Unternehmenserben bei der Erbschaftssteuer weitgehend zu verschonen. "Wir haben in den nächsten zehn Jahren 200 000 Betriebe, die altersbedingt einen Nachfolger brauchen", sagte Wollseifer. Das Handwerk beschäftige 5,3 Millionen Menschen in Deutschland. Wäre von den Verschärfungen nur jeder zehnte Betrieb betroffen, wären Zehntausende Jobs bedroht.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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