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Vergleich deckt auf: Preisspannen von bis zu 100 Prozent bei Frachten

Archivmeldung vom 16.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unternehmen erzielen in ihren Vertragsverhandlungen mit Dienstleistern wie Reedereien und Speditionen bei weitem keine optimalen Ergebnisse. Die Preise für vergleichbare Produkte im Bereich Luft- und Seefrachten differieren je nach Verhandlungsergebnis um bis zu 100 Prozent.

Auch im Bereich nationaler und internationaler Straßengüterverkehr existieren Preisunterschiede von bis zu 50 Prozent. Wer das größte Frachtvolumen einkauft, erzielt nicht automatisch den besten Preis. So mancher Mittelständler verhandelt besser als ein Großunternehmen.

Diese Ergebnisse basieren auf der aktuellen Auswertung des Benchmarks "Einkauf von Frachten", die der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) im Juni 2009 erstellt hat. Die fortlaufende Untersuchung des BME beruht auf den Aussagen von 70 Unternehmen und 90.000 Datensätzen.

Bei Frachten handelt es sich um einen volatilen Markt. Preise sind nach drei Monaten überholt. BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt: "Die Kenntnis darüber, wie andere kleine, mittlere und große Verlader verhandeln und wie groß das eigene Potenzial bei Verhandlungen mit Transportdienstleistern ausfällt, ist für Einkäufer logistischer Dienstleistungen von unschätzbarem Wert."

Der Einkauf erzielt Einsparpotenziale nicht ausschließlich durch klassische Verfahren wie Ausschreibungen, Auktionen und Verhandlungen. "Besonders in mittelständischen Unternehmen stellt die Bündelung der Bedarfe auf möglichst wenige Lieferanten ein probates Mittel zur Kostenreduzierung dar", so Hildebrandt.

Insbesondere vor dem Hintergrund der Finanzkrise sollten Einkaufsentscheider verstärkt betriebsinterne Prozesse analysieren, um zu ergründen, weshalb das eigene Unternehmen höhere Frachtkosten als die Konkurrenz trägt. "Nur durch die Professionalisierung des Einkaufs lassen sich dauerhafte Partnerschaften zu Lieferanten aufbauen und so optimale Preis-/Leistungsverhältnisse erzielen", betont Hildebrandt.

Quelle: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)

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