Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Daimler-Chef Zetsche: Schon im kommenden Jahrzehnt werden Autos vollautomatisch fahren

Daimler-Chef Zetsche: Schon im kommenden Jahrzehnt werden Autos vollautomatisch fahren

Archivmeldung vom 10.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dieter Zetsche auf dem Elektromobilitätsgipfel 2013 in Berlin
Dieter Zetsche auf dem Elektromobilitätsgipfel 2013 in Berlin

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG sieht die Autoindustrie vor dem größten Umbruch in ihrer Geschichte: "Ich glaub, man kann das autonome Fahren vergleichen mit dem Sprung von der Pferdekutsche zum Motorfahrzeug", sagt Dieter Zetsche im neuen stern. Seit Carl Benz habe das Auto viele Fortschritte gemacht, "aber dass sich das Fahren so signifikant verändert, das gab es noch nicht".

Bis 2030 sieht Zetsche die neue Technik nicht nur in Oberklassefahrzeugen, sondern in der breiten Masse der Autos. "In einigen Jahren werden sich Autos völlig frei bewegen." Passagiere könnten dann mit dem Rücken zum Lenkrad sitzen, während das Auto steuert.

Bei solchen Roboterautos sei der Fahrer nicht mehr zuständig: "Beim vollautomatisierten Fahren ist letztlich der Fahrzeughersteller verantwortlich." Das werfe rechtliche aber auch ethische Fragen auf. Entscheidungen, die Menschen täglich unbewusst und instinktiv träfen, müssten allgemein verbindlich festgelegt werden, so Zetsche. "Da brauchen wir Regeln, auf die wir uns als Gesellschaft verständigen - eine Art Roboterethik."

Er selbst traut der Technik, die in der Lage sei, die Verkehrsopfer-Zahlen deutlich zu senken: "Ich werde sehr relaxt sein, wenn ich hinten sitze und das Auto vorne alleine fährt."

Als Antrieb solcher Roboterautos sieht Zetsche Elektromotoren: "Die Speicherung der Energie wird überwiegend in der Batterie stattfinden." Damit weist der Daimler-Chef der Brennstoffzelle, die der Konzern jahrzehntelang mit Milliardenaufwand entwickelt hat, eine Nischenrolle zu: "Ich bin heute, anders als vor fünf Jahren, der Überzeugung, dass wir mit vernünftigen Gewichten und erträglicheren Kosten in diesem Jahrzehnt Reichweiten von 400 oder 500 Kilometern erreichen können."

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte gospel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige