Dax lässt nach - Öl und Gas deutlich teurer
Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.277 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Minus näherte sich der Dax bis zum Mittag den Vortagesschluss wieder an, bevor er am Nachmittag seine Verluste weiter ausbaute.
Die Marktteilnehmer warteten am Mittwoch auf die Veröffentlichung der
Protokolle zur jüngsten Zinssitzung der US-Zentralbank Federal Reserve
am Abend. Für gewöhnlich gibt das Papier Einsicht in die Überlegungen
der Notenbank und damit Hinweise auf den zukünftigen Zinskurs. Weitere
Signale werden am Freitag erwartet, wenn Fed-Chef Jerome Powell seine
Rede beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole hält.
Bis kurz vor
Handelsschluss rangierten die Papiere von Deutscher Börse, Symrise und
Henkel an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht
bildeten die Siemens-Energy-Aktien.
Unterdessen stieg der
Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September
kostete 32 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das
impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent
pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg ebenfalls
deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag
gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,62 US-Dollar, das waren 83 Cent oder 1,3
Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas
stärker: Ein Euro kostete 1,1660 US-Dollar, ein Dollar war
dementsprechend für 0,8576 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur