US-Börsen uneinheitlich - Nasdaq lässt kräftig nach
Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.922 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.411
Punkten 0,6 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.385 Punkten 1,4 Prozent
im Minus.
Die Marktteilnehmer warten mit Spannung auf die Rede
von US-Zentralbankchef Jerome Powell am Freitag. Sie erhoffen sich davon
Signale über den künftigen Zinskurs der Fed. Zunächst standen am
Dienstag die Impulse aus dem Treffen im Weißen Haus über die Zukunft des
russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Zentrum. Daneben erhielt
angesichts des Hypes um "Künstliche Intelligenz" die Entwicklung um den
Chiphersteller Intel Aufmerksamkeit, nachdem der japanische Investor
Softbank Milliarden in die Firma stecken will und die US-Regierung
Berichten zufolge offenbar erwägt, eine Beteiligung in Höhe von zehn
Prozent zu erwerben.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Dienstagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1647 US-Dollar, ein
Dollar war dementsprechend für 0,8586 Euro zu haben.
Der
Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 3.316
US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 91,53
Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass
der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher
Zeit 65,89 US-Dollar, das waren 71 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am
Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur