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Brent knackt erstmals seit acht Jahren 110-Dollar-Marke auf dem Ölmarkt

Archivmeldung vom 02.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Erdöl (Symbolbild)
Erdöl (Symbolbild)

Bild: CC0 / drpepperscott230 / Pixabay

Die europäische Nordsee-Sorte Brent hat in den letzten Stunden fast fünf Prozent zugelegt und erstmals seit Juli 2014 die Marke von 110 Dollar je Barrel (159 Liter) überschritten., wie die Ergebnisse des Handels an der Londoner Börse ICE zeigen. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Gewinne erzielte demnach auch die US-Ölsorte WTI. Vor allem die Sorge vor Lieferengpässen treibt die Ölpreise in die Höhe.

Am Mittwochvormittag um 7.55 Uhr Moskauer Zeit (5.55 MEZ) standen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte Brent bei 110,1 US-Dollar pro Barrel (ein Plus von 4,89 Prozent). Der April-Furure auf die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 4,97Prozent auf 108,55 Dollar je Fass.

In der Nacht kostete ein Barrel WTI zeitweise 109,3 US-Dollar. Der Barrelpreis für Brent kletterte mit zeitweise mehr als 111 Dollar auf den höchsten Stand seit dem 4. Juli 2014.

Die Sorge vor einem Lieferausfall wegen der Russland-Sanktionen treibt die Ölpreise hoch. Zur Verteuerung trägt auch der angekündigte Russland-Rückzug westlicher Energiekonzerne wie BP, Shell, Equinor, OMV oder Exxon Mobil bei.

Die Entscheidung der Internationalen Energieagentur (IEA), ihre strategischen Rohölreserven zum Teil freizugeben, konnte den Preisdruck auf dem Ölmarkt vorerst kaum dämpfen. Die IEA hatte am Dienstag angekündigt, dass die 31 Mitgliedsländer der Agentur insgesamt 60 Millionen Barrel Rohöl auf den Markt werfen würden.

Da ein erheblicher Lieferausfall drohe, werde die Freigabe dieser IEA-Reserven wohl kaum eine dämpfende Wirkung auf die Preise haben, zitiert das „Wall Street Journal“ den ANZ-Analysten Daniel Hynes aus Sidney.

Laut Daten des privaten American Petroleum Institute (API) sind die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche bis zum 25. Februar um 6,1 Millionen Barrel geschrumpft. In der Vorwoche war noch ein Zuwachs gemeldet worden. Das US-Energieministerium will am heutigen Mittwoch eine offizielle Statistik dazu veröffentlichen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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