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Dax erholt sich nach Ampel-Aus und legt kräftig zu

Archivmeldung vom 07.11.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk

Am Donnerstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.363 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Die deutlichen Verluste vom Vortag wurden damit mehr als wieder ausgeglichen.

An der Spitze der Kursliste legten kurz vor Handelsschluss die Papiere von Rheinmetall, Heidelberg Materials und Porsche am stärksten zu. Die größten Abschläge gab es derweil entgegen dem Trend bei den Aktien von Fresenius, Eon und der Deutschen Bank.

"Das Ende der Ampel in Berlin könnte für den Dax eine der besten Nachrichten seit Monaten gewesen sein", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets. "Und obwohl Donald Trump in Bezug auf Europa kritisch gesehen wird, könnte genau seine Wahl und die mögliche künftige Industriepolitik der USA eine neue Chance für die deutschen Unternehmen und die Wirtschaft sein." Dabei müsse die neue Regierung, die in den kommenden Monaten gewählt wird, gar nicht besser sein als die Ampel. "Sie muss lediglich weniger schlechter machen und sich mit neuen Gesetzen aus der Wirtschaft heraushalten."

"Von der politischen Bühne dürfte sich der Fokus der Investoren heute Abend für einen kurzen Moment in Richtung Geldpolitik verschieben", fügte Oldenburger hinzu. Die Situation für die US-Notenbank Fed habe sich aber auch nach dem Wahlergebnis nicht signifikant verändert. "Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie mit einer Zinssenkung um einen Viertelpunkt ihren eingeschlagenen Weg fortsetzen." Da sich die Fed auf der letzten Sitzung auf die Fahnen geschrieben habe, die US-Wirtschaft nicht in die Rezession abrutschen zu lassen, dürfte die Zinswende weitergehen. "Wenn auch nicht in dem Tempo wie vom Markt noch vor einigen Wochen erhofft."

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0786 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9271 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,97 US-Dollar; das waren 5 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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