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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen früheren Thyssen-Krupp-Vorstand und weitere sieben Manager

Archivmeldung vom 20.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Thyssen-Krupp-Konzern ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Strafverfolger ermitteln nach Informationen der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Mittwochausgabe, wegen illegaler Preisabsprachen gegen ein früheres Vorstandsmitglied des Thyssen-Krupp-Konzerns.

Dabei handelt es sich um den ehemaligen Chef der Aufzugsparte, Gary Elliott. Neben Elliott stehen noch weitere Manager aus der Aufzugbranche auf der Liste der Düsseldorfer Staatsanwälte. "Im Moment ermitteln wir gegen acht Personen, es werden aber mit Sicherheit noch einige hinzukommen", sagte Staatsanwalt Arno Neukirchen der Zeitung. Die Strafverfolger gehen davon aus, dass Elliott direkt über die Preisabsprachen informiert war. Elliott ist immer noch für Thyssen-Krupp als Repräsentant in Nordamerika tätig. Die EU-Kommission hatte wegen illegaler Absprachen vor einem Jahr ein Rekord-Bußgeld in Höhe von fast einer Milliarde Euro gegen Thyssen-Krupp sowie die Konkurrenten Otis, Schindler und Kone verhängt. Die Unternehmen sollen Preise abgesprochen haben bei Prestige-Objekten wie der Allianz Arena in München, dem neuen Hauptbahnhof in Berlin oder dem Düsseldorfer Büro-Hochhaus Gap 15. Wegen Korruptionsverdachts bei einem geplanten Rüstungsgeschäft mit Angola laufen zurzeit außerdem Ermittlungen gegen drei Mitarbeiter des Werftenverbunds Thyssen-Krupp Marine Systems. Der Konzern geht nach Angaben einer Sprecherin davon aus, dass sich die Vorwürfe nicht bestätigen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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