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Nokia-Rekordgewinn ist ein Schlag ins Gesicht der Bochumer Beschäftigten

Archivmeldung vom 24.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen "Schlag ins Gesicht der Bochumer Beschäftigten" sieht Werner Dreibus in dem heute bekannt gegebenen Rekordergebnis des Nokia-Konzerns.

Der stellvertretende Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"67 Prozent Gewinnsteigerung – dieses Ergebnis haben auch die Bochumer Nokia-Beschäftigten mit erwirtschaftet. Zum Dank wird ihr Werk jetzt geschlossen. Die Produktion in Rumänien sei eben billiger, heißt es. Die stolze Präsentation der Gewinnsteigerung muss für die Bochumer Nokia-Mitarbeiter wie blanker Hohn klingen.

Natürlich ist das Lohnniveau in den osteuropäischen Staaten niedriger als bei uns. Aber darüber hinaus gibt es wieder neue Subventionen, in diesem Fall von der EU. Nokia hofft, durch die Verlagerung weitere Fördergelder abzuschöpfen, um im kommenden Jahr erneut ein Rekordergebnis präsentieren zu können. Das alles passiert auf dem Rücken der Beschäftigten. Und: Belegschaften werden international gegeneinander ausgespielt. Da muss endlich was geschehen!

Zum einen muss die Handlungsmacht der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften gestärkt werden, durch weitergehende Streik- und Mitbestimmungsrechte. Zum anderen muss sich der Staat seiner Rolle bewusst werden. Ein alternatives Subventionsmodell muss her, bei dem sich der Staat durch Eigentumsrechte und einen Sitz im Aufsichtsrat wirksam für Arbeitsplätze und Belegschaften einsetzen kann."

Quelle: Fraktion DIE LINKE

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