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Winterreifengeschäft auf halber Strecke ermattet

Archivmeldung vom 09.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Relative Preisentwicklung für Semperit Winterreifen seit dem 19.10.2011. Grafik: Reifensuche.info
Relative Preisentwicklung für Semperit Winterreifen seit dem 19.10.2011. Grafik: Reifensuche.info

Es fehlt der Schnee! Dies ist die Meinung vieler Reifenhändler, die nach einem guten Start ins Winterreifengeschäft 2011 ab Mitte November einen kompletten Einbruch erleben mussten. Zwar ist ein Rückgang der Verkaufszahlen im November völlig normal, doch wurden viele Händler von der Intensität des Einbruchs dann doch überrascht.

Dabei sah zu Beginn der Saison alles so gut aus. Nach den Lieferengpässen in den Jahren 2009 und 2010 wurde im Vorfeld in den Medien immer wieder darauf hingewiesen, dass es auch in der Winterreifensaison 2011 zu Lieferschwierigkeiten kommen könne. Die guten Verkaufszahlen im September und insbesondere im Oktober deuteten darauf hin, dass die Autofahrer die Warnungen ernst genommen und sich frühzeitig um neue Winterreifen gekümmert hatten. Eine verständliche Reaktionen. Mussten in den Vorjahren doch zum Teil stark überhöhte Preise bezahlt werden. Besonders begehrte Winterreifenmodelle waren sogar zeitweise ausverkauft. Davon kann in diesem Jahr nicht die Rede sein. Ganz im Gegenteil: ab Mitte November ist das Geschäft fast zum erliegen gekommen.

Bei der Suche nach den Ursachen wird gerne auf die ungewöhnlich trockene Witterung im November verwiesen. Bleibt die Hoffnung für die Branche durch flächendeckende Schneefälle in der nächsten Zeit nochmal eine Belebung des Geschäfts zu erzielen. Doch das ist im Augenblick nicht absehbar.

Die Entwicklung der Absatzzahlen spiegelt sich auch in der Preisentwicklung wieder. So berichtet das Preisvergleichsportal ReifenSuche.info, dass seit Anfang November die Preise für Winterreifen rückläufig seien. Das Portal wertet hierzu die Reifenpreise von verschiedenen Online-Reifenhändlern aus und erhält so einen guten Überblick über die allgemeine Entwicklung. Betroffen von dieser Entwicklung seien mehr oder weniger alle Marken, wobei die Ausprägung natürlich unterschiedlich stark sei. Am Beispiel des Reifenherstellers Semperit sei diese Entwicklung kurz im Detail betrachtet. So stieg das Preisniveau für Winterreifen von Semperit bei ReifenSuche.info von 100% am 19.10. bis zum 27.10. auf 106.5% an, um dann deutlich zu fallen und am 8.12. nur noch 84.2% zu betragen.

Spät entschlossene Autofahrer, die sich erst spät für den Kauf neuer Winterreifen entschlossen haben können sich darüber natürlich freuen. Aber es hätte natürlich auch anders kommen können.

Quelle: Reifensuche.info (openPR)

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