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Landesbank Berlin zieht sich aus Agrar-Spekulation zurück

Archivmeldung vom 17.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitz der Landesbank Berlin am Berliner Alexanderplatz. Im Oktober 2006 wurde das Logo der Bankgesellschaft (Entwurf: Kurt Weidemann) vom Dach des Gebäudes entfernt.
Sitz der Landesbank Berlin am Berliner Alexanderplatz. Im Oktober 2006 wurde das Logo der Bankgesellschaft (Entwurf: Kurt Weidemann) vom Dach des Gebäudes entfernt.

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Landesbank Berlin (LBB) will sich aus der Nahrungsmittelspekulation verabschieden. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" ist deren Tochterinstitut LBB Invest derzeit mit einem einstelligen Millionenbetrag in Agrarrohstoffprodukte investiert. "Nach einem Beschluss der Geschäftsführung werden diese Papiere bis Ende September sukzessive reduziert", bestätigt ein Sprecher. Betroffen sind vier verschiedene Fonds der LBB Invest.

Schon zuvor hatten sich Commerzbank, Deka und die LBBW aus ihren jeweiligen Engagements zurückgezogen. Die Banken reagieren damit auf Kampagnen der Organisationen Foodwatch und Oxfam. Die Banken wurden darin bezichtigt, durch ihre Geschäfte die Nahrungsmittelpreise künstlich zu erhöhen.

Bislang gibt es jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis, ob die Geschäfte tatsächlich die Preise treiben oder nicht. Je mehr Banken sich aus Reputationsgründen dazu bekennen, aus den entsprechenden Anlageprodukten auszusteigen, umso größer wird der Druck auf die Deutsche Bank. Das Geldhaus arbeitet derzeit an einer Studie, die untersuchen soll, ob ihre Geschäfte die Lebensmittelpreise beeinflussen. "Ein Erscheinungsdatum für die Studie gibt es noch nicht, das Thema ist komplex", sagte ein Sprecher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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