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Staatsbank KfW drohen bis zu 400 Millionen Euro Verlust durch Island-Engagement

Archivmeldung vom 27.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der staatlichen Förderbank KfW drohen durch ihr finanzielles Engagement in Island Verluste in bisher ungeahnter Millionenhöhe.

Das Institut ist mit insgesamt 799 Millionen Euro in Island engagiert, zitiert die "Rheinische Post" (Freitagsausgabe) aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Finanzausschuss des Bundestages. Davon sind 400 Millionen Euro direkt in Darlehen sowie isländische Wertpapiere angelegt. Bisher war nur eine Summe von 288 Millionen Euro bekanntgeworden. Weitere 399 Millionen Euro hat die KfW laut Finanzministerium über Auslandstöchter isländischer Banken angelegt, unter anderem bei der Kaupthing-Bank in Luxemburg. Eine Risikovorsorge ist bisher lediglich für 97,6 Millionen Euro vorgesehen. Experten befürchten, dass die direkten Engagements in vollem Umfang abgeschrieben werden müssen. Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, kritisierte die Staatsbank scharf. "Damit erhöht sich das Engagement von 500 auf knapp 800 Millionen Euro. Die Bank ist ein Fass ohne Boden. Aufgrund einer Salamitaktik werden immer neue Zahlen bekannt. Die KfW muss nun reinen Tisch machen, und endlich alle Fakten auf den Tisch legen", sagte er der "Rheinischen Post".

Quelle: Rheinische Post

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