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Porsche-Betriebsratschef (SPD) fühlt sich von Audi betrogen

Archivmeldung vom 24.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Uwe Hück (2016)
Uwe Hück (2016)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück (SPD) hat die Führung der Konzernschwester Audi im Zusammenhang mit der Abgas-Affäre hart kritisiert. "Audi hat uns Dieselmotoren mit drei Defeat Devices geliefert, also kranke Motoren. Wir fühlen uns von Audi betrogen", sagte Hück zu "Bild am Sonntag".

Sein Ärger richtet sich vor allem gegen den Audi-Vorstand um Rupert Stadler: "Nach Bekanntwerden der Affäre im Herbst 2015 haben wir Audi gefragt, ob unsere Motoren auch betroffen sind. Das Ganze lief auf Vorstandsebene. Immer und immer wieder haben sie uns versichert, dass die Motoren in Ordnung sind, sogar schriftlich. Nichts davon stimmte, ich glaube denen gar nichts mehr. Wer weiß schon, was da noch alles in den Motoren drin ist."

Der einflussreiche Arbeitnehmervertreter, der auch im VW-Aufsichtsrat sitzt, fügte an: "Ich kann diese ganzen Lügen nicht mehr ertragen." Gegenüber BamS sprach Hück im Zusammenhang mit der illegalen Abgas-Software (Defeat Device) von einem "Krebsgeschwür", das "den ganzen Konzern krank gemacht" habe: "Dieses Krebsgeschwür muss jetzt endlich richtig behandelt werden, und zwar nicht mit Puder, sondern mit Chemotherapie." Damit meint Hück vor allem personelle Konsequenzen in der Chefetage: "Eigentlich muss der Audi-Aufsichtsrat die Vorstände freistellen. Und ich wünsche mir, dass die Herren Vorstände für den Schaden zahlen müssen, den sie angerichtet haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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