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Steigende Schwarzarbeit

Archivmeldung vom 24.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Nach Meinung eines Experten wird aufgrund Finanzkrise und Rezession die Schwarzarbeit in Deutschland steigen. Nach seinen Berechnungen wird sich das Volumen der Schattenwirtschaft um rund drei Milliarden Euro im Jahr 2009 erhöhen.

Die Finanzkrise und die drohende Konjunkturschwäche werden die Schwarzarbeit in Deutschland nach Einschätzung eines Experten beleben. Die Schattenwirtschaft werde im kommenden Jahr wegen der Wirtschaftskrise um sieben bis zehn Milliarden Euro zunehmen, sagte der Linzer Schwarzarbeitsexperte Friedrich Schneider der "Thüringer Allgemeinen" von Montag. Nach seinen Berechnungen wird das Volumen der Schattenwirtschaft 2009 etwa 355 bis 358 Milliarden Euro betragen. 
 
Zur Schattenwirtschaft zählen alle am Finanzamt oder den Sozialversicherungen vorbei erbrachten Leistungen, vor allem die Schwarzarbeit und illegaler Handel. "Die Leute wollen nicht auf ihren gewohnten Wohlstand verzichten, also fragen sie nach Schwarzarbeit, weil diese billiger ist", erklärt Schneider. Zudem könnten Beschäftigte in den Bau- und Dienstleistungsbranchen die Einkommensverluste durch Schwarzarbeit am leichtesten ausgleichen. "Jeder Fliesenleger weiß, auch wenn es in der Firma nicht so gut läuft, kann er schwarz etwas zuverdienen."

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